Einführung zu den Tropen

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Die Ausdehnung der tropischen Regenwälder vor sechzig Jahren wurde auf etwa 16 Millionen Quadratkilometer geschätzt. Heute ist nicht mal mehr die Hälfte der Fläche erhalten. Dennoch finden sich 90% aller bekannten Tier- und Pflanzenarten auf etwa 6% der Landfläche der Erde. Es handelt sich bei tropischen Regenwäldern folglich um einen absoluten Hotspot der Evolution.

Tropische Regenwälder finden sich nur entlang des Äquators zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis der Sonne. In diesem Bereich herrschen ganzjährig konstante Bedingungen. Klassische Jahreszeiten existieren nicht, das Jahr ist in eine Trockenzeit und in eine Regenzeit gegliedert. Dennoch herrscht in mindestens zehn Monaten ein humides Klima, d.h. die Niederschläge überwiegen die Verdunstung. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt über 2.000 mm/Quadratmeter und liegt somit um mehr als das Doppelte über der deutschen Niederschlagsmenge. Auch die Temperaturen unterliegen über das Jahr nur geringfügigen Schwankungen.

Unter diesen konstanten Klimabedingungen hat sich ein komplexes und artenreiches Ökosystem gebildet, das mehr als die meisten anderen Ökosysteme geschädigt wurde und in seinem Fortbestand stark gefährdet ist.

Auf den folgenden Seiten erfahren sie mehr über die Tropenökologie und die Gefährdung der tropischen Regenwälder.

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